Mit oder ohne Eigenkapital: Die Existenzgründungsdarlehen der Kfw-Bank

Vor der Existenzgründung steht meist die Suche nach passenden Finanzierungsmöglichkeiten. Je nach Art seines Unternehmens muss der Gründer schließlich Räume anmieten und ausstatten, Waren einkaufen, Hardware und Software installieren oder Werkzeug anschaffen. Mit einem Existenzgründungsdarlehen von der Kfw-Bank können Jungunternehmer die heikle Startphase der Selbstständigkeit überbrücken.

Startgeld auch ohne Eigenkapital

Je nach Ausgangslage des Existenzgründers kommen unterschiedliche Kreditvarianten infrage. Beispielsweise gibt es ein Förderdarlehen für Jungunternehmer, die kein Eigenkapital mitbringen. Sie können bis zu 100.000 Euro Startgeld beantragen, um Investitionen zu tätigen, Betriebsmittel zu finanzieren oder ein bereits bestehendes Unternehmen ganz oder teilweise zu kaufen. Auch Gründer, die ihren Haupterwerb beibehalten und ihr neues Unternehmen nur im Nebenberuf betreiben möchten, können sich um dieses Darlehen bewerben.

Eine Lösung für alle

Für Gründer, die sofort hauptberuflich in die Selbstständigkeit einsteigen wollen, gibt es eine zweite Kreditvariante mit großzügig bemessenerem Rahmen bis zu einer halben Million Euro. Voraussetzung ist allerdings, dass der Kreditnehmer über ausreichend Eigenkapital in Höhe von mindestens 10 Prozent verfügt. Mit einem weiteren Förderdarlehen richtet sich die Kfw-Bank an alle Freiberufler und Jungunternehmer, deren Start in die Selbstständigkeit weniger als fünf Jahre zurückliegt. Auch Unternehmensnachfolger oder Gründer, deren Wirkungskreis sich über die Landesgrenzen hinaus erstreckt, können dieses universelle Existenzgründungsdarlehen beantragen.

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