Verlagsgründung als Alternative für Autoren?

Ein Verlag ist ebenso ein wirtschaftliches Unternehmen wie jedes andere. Die erste Überlegung des potenziellen Gründers muss daher sein, welches Ziel er verfolgt und wie er sich mit seinem Verlag am Markt behaupten kann. Der Schritt vom Autor zum Verleger ist kein leichter.

Wann macht eine Verlagsgründung Sinn?

Für die einmalige Veröffentlichung eines Buches lohnt sich die Gründung eines Verlags nicht. Es sollten schon mehr als zwei Bücher sein, die der Autor verkaufen möchte. Findet sich für die geplanten Werke kein anderer Verlag, lohnt es sich, über eine Verlagsgründung nachzudenken. Gleichermaßen, wenn sich der Gründer vom Eigenverlag größere Gewinnspannen als bei einem etablierten Verlag als Autor verspricht. Möchte der Verfasser nur seinen eigenen Ideen und Entscheidungen folgen und die Rechte an seinen Büchern nicht aus der Hand geben, bietet sich ebenfalls die Auflage in einem Selbstverlag an.

Was ist bei der Gründung zu beachten?

Gerade die Buchbranche hat sehr viel spezielle Regeln, die der Gründer vorher ausführlich kennenlernen sollte. Es empfiehlt sich, Informationen bei Brancheninsidern einzuholen und sich beraten zu lassen. Damit man mit einem Verlag überhaupt Geld verdienen kann, muss er über ein Alleinstellungsmerkmal verfügen. Die Organisation des Vertriebs ist das A und O für den Erfolg des Unternehmens „Eigenverlag“. Was Verlagsgründer alles beachten müssen, hat die IHK Berlin in diesem PDF übersichtlich zusammengefasst. Darin finden Sie auch wichtige Anlaufstellen und relevante Rechtstexte.

Eine Verlagsgründung kann sich stellenweise als recht stressig entpuppen. Unter www.stress-praevention.net finden Sie Seminare zur Stressbewältigung.

Wie Sie Schritt für Schritt zum Erfolg gelangen – egal ob als Autor oder in einem anderen Beruf – erfahren Sie in diesem Ratgeber.

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