
Lagerfeuerromantik am Zelt, ein wenig Abenteuerluft schnuppern und der kleine Funke Hoffnung um Hinterkopf, dass irgendwo doch ein großer Nugget wartet. Genau dieses Gefühl macht das Schürfen nach dem glänzenden Edelmetall so reizvoll. Zugegeben, Deutschland ist nicht als Land des großen Goldfiebers bekannt, doch wer ein wenig Abwechslung anstrebt, liegt mit der Goldsuche auch in heimischen Gefilden goldrichtig.
Reich durch Goldschürfen in Deutschland?
Tatsächlich schwimmt das begehrte Edelmetall im wahrsten Sinne des Wortes an Ihnen vorbei. Denn leichte Goldablagerungen finden sich vor allem in großen Flüssen. Gute Chancen haben Sie beispielsweise beim Goldwaschen in der Elbe, im Rhein oder in der Isar. Ebenfalls goldführend sind die kleineren Gewässer Schwarza, Aller, Wietze und Grümpen. Doch reich werden Sie in Deutschland als Goldwäscher leider nicht. Die schimmernden Körnchen sind winzig, alleine um ein Gramm Gold zu gewinnen, müssten Sie vermutlich wochenlang arbeiten.
Goldwaschen als Freizeitspaß
Wenn auch nicht der große Reichtum beim Goldwaschen für Sie herausspringt, so ist es doch eine herrliche Freizeitbeschäftigung mit einem Hauch Abenteuer. Mittlerweile bieten zahlreiche Anbieter Goldwaschkurse für die ganze Familie an. Vor allem für Kinder ist der Anreiz riesig, mit Goldwaschpfanne, Sieb, Eimer, Pinzette, Schaufel und Gummistiefeln gewappnet zur Goldsuche aufzubrechen.
Mit dem Metalldetektor auf Goldsuche
Ein handelsüblicher Metalldetektor eignet sich zum Goldschürfen in Deutschland leider nicht. Denn die geringe Größe der Nuggets und Flittern macht die Geräte nahezu unbrauchbar. Einen speziellen Golddetektor zu kaufen, der in höheren Frequenzbereichen arbeitet als herkömmliche Detektoren und damit auch kleinere Körnchen aufspüren kann, ist daher sinnvoller.
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